Unabhängig davon, dass Ökologie und soziale Verantwortung als Säulen der Nachhaltigkeit auch zum großen Teil wirtschaftliche Prozesse beeinflussen bzw. steuern, lassen sich unter der Säule „Wirtschaft“ einige wichtige Aspekte der verantwortlichen Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien einordnen.
Sie sehen, fast alle Bereiche der Wirtschaft werden zukünftig von politischen und strategischen Überlegungen und Aspekten der Nachhaltigkeit beeinflusst. Daher wollen wir an dieser Stelle nur einige wenige Aspekte herausstellen.
Die gegenwärtige Energienutzung als Garant für die wirtschaftliche Entwicklung für zukünftige Generationen entspricht nicht den Kriterien der Nachhaltigkeit, da zum überwiegenden Teil(ca. 80 Prozent) der Energiebedarf über die Verwertung von fossilen Energieträgern gedeckt wird.
Bei einem ungebrochenen positiven Verlauf der Weltwirtschaft, verstärkt durch den Aufholprozess von Nationen außerhalb der führenden Wirtschaftsländer, ist ein stetiger Anstieg des Energiebedarfs anzunehmen. Der weitere Zuwachs der Weltbevölkerung und der gewünschte Prozess der Wohlstandsmehrung in allen Regionen der Erde wird den Verbrauch von Energie ohne eine verantwortungsvolle Politik weiter beschleunigen.
Viele der heute genutzten Rohstoffe und Energieträger sind zumindest nach derzeitigen Erkenntnissen endlich. Daher ist ein sorgfältiger und schonender Einsatz für unsere Zukunftssicherung von zentraler Bedeutung. Die Erforschung und Entwicklung ressourcenschonender Produktionsverfahren bzw. entsprechender Produkte ist daher nicht nur ein ökologisches Ziel, sondern unterstützt auch die wirtschaftlichen Ergebnisse einer Gesellschaft.
Die Suche nach neuen Materialien und alternativen Rohstoffen ist daher eine Erfolg versprechende wirtschaftliche Aufgabe.
Die Versorgung und Ausstattung mit den vielfältigsten Wirtschaftsgütern und Waren ist eine Grundvoraussetzung für die Existenz der Menschen. Durch die heutigen Kommunikationsformen, die vorhandene Logistik und den entsprechenden Transport ist die Versorgung mit Waren global organisiert. Dies hat zum heutigen Zeitpunkt eine Versorgung für viele Menschen ermöglicht, wie sie vor einigen Jahren nicht denkbar war.
Die Globalisierung der Warenströme hat aber auch zur Folge, dass viele Waren über große Distanzen transportiert werden, mit nachfolgenden Belastungen für unsere Umwelt. Die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in den unterschiedlichen Regionen führen auch zu hohen Belastungen in den jeweiligen Heimatmärkten.
Durch einen fairen Handel mit fairen Preisen und verantwortungsvollen Herstellungsverfahren, die die regionalen Möglichkeiten und Perspektiven berücksichtigen, können wir alle einen Beitrag zu einem verbesserten Gleichgewicht leisten.
Mit Investmentfonds, die Nachhaltigkeit als strategisches Anlageziel haben, mit Beteiligungen an Investments im Energie- und Wasserversorgungsbereich, mit Microfinance, d. h. der Kleinstkreditvergabe an Selbstständige in der Dritten Welt, können Kreditinstitute und Finanzinvestoren einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten.
Faire Preise, kein Ausschluss von Kundengruppen, räumliche Nähe, Erreichbarkeit und persönliche Beratung sind und waren immer die Grundvoraussetzung für unsere geschäftlichen Aktivitäten mit Privat- und Firmenkunden und werden es auch zukünftig bleiben.
Die Sparkasse Saarbrücken wurde 2020 erneut als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.